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 "11 September 2001".

 

 

 

Am frühen Vormittag (Ortszeit) des 11. September 2001 verübte eine Gruppe islamistischer Selbstmordattentäter, die das Terrornetzwerk Al-Qaida dazu ausgebildet und beauftragt hatte, die bislang schwersten und folgenreichsten Terroranschläge in der Geschichte der USA. Die Attentäter entführten zwischen 8:10 Uhr und etwa 9:30 Uhr vier Passagierjets auf Inlandsflügen, lenkten zwei davon in die Türme des World Trade Centers (WTC) in New York City und einen in das Pentagon in Arlington, Virginia bei Washington (D.C.). Ein weiteres Flugzeug (United 93) mit unbekanntem Anschlagsziel wurde möglicherweise durch Kämpfe zwischen Passagieren und Entführern in der Nähe von Pittsburgh, Pennsylvania zum Absturz gebracht.

Bei diesen Anschlägen, in denen vier entführte Passagierflugzeuge als Werkzeuge benutzt wurden, starben insgesamt etwa 3.000 Menschen:

  • 2.602 Menschen in und an den beiden Türmen des World Trade Centers[1]
  • 125 Personen im Pentagon[2]
  • 5 Personen erlagen später im Krankenhaus den erlittenen Verbrennungen[3]
  • 247 Passagiere und Besatzung und die 19 Entführer in den Flugzeugen
  • 24 weitere Personen gelten offiziell als vermisst[4]

Die Türme des WTC stürzten jeweils ein bis 1½ Stunden nach den Kollisionen infolge der durch die Kerosinbrände geschwächten Gebäudestruktur zusammen. In dieser Zeitspanne gelang die Evakuierung eines großen Teils der Gebäudenutzer. Schätzungen nennen Zahlen von 15.000 bis 18.000 geretteten Angestellten aus beiden Türmen.

Fünf weitere Gebäude des WTC, darunter das benachbarte WTC 7, wurden durch Trümmerschäden und Feuer ebenfalls zerstört, ebenso vier U-Bahnstationen. 23 weitere Gebäude, die das WTC umgaben, wurden zum Teil so schwer beschädigt, dass sie später aufgegeben werden mussten.

In Arlington bei Washington zerstörte der Flugzeugaufprall und das dadurch ausgelöste Feuer einen Flügel des Pentagongebäudes.

Die Anschläge werden in den USA mit dem Kürzel „9/11“ (nine-eleven) bezeichnet, das die US-amerikanische Schreibweise des Datums wiedergibt, oder mit „September 11 attacks“. Auf deutsch werden sie meist „die Anschläge vom 11. September“ genannt.

 

Ein Flugzeug schlägt in den Süd-Turm des WTC                           Zerstörtes WTC                             Skizze der WTC-Türme mit Lage der Flugzeugeinschläge                     Reste des zerstörten World Trade Centers

 

                                                        

New York ; - US-Präsident George W. Bush hat am Vorabend der Anschläge vom 11. September am Gelände des zerstörten World Trade Centers der zahlreichen Opfer gedacht.

Der düster blickende Präsident durchschritt am Sonntagabend gemeinsam mit seiner Frau Laura das mit Flaggen dekorierte Areal in New York und legte Kränze in zwei dunkle Wasserbecken am Fundament der Zwillingstürme. Der New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg, sein Vorgänger Rudolph Giuliani und der Gouverneur des Bundesstaates New York, George Pataki, begleiteten den Präsidenten bei seinem Gedenkbesuch. Am Abend des Montag - dem fünften Jahrestag der Anschläge - wollte sich Bush zur besten Sendezeit im Fernsehen an seine Landsleute wenden. Bei seiner zweitägigen Reise wollte Bush zudem alle drei Orte besuchen, an denen bei den Flugzeugattentaten rund 3000 Menschen getötet wurden.

Attentäter hatten die entführten Maschinen vor fünf Jahren in die Zwillingstürme des World Trade Center in New York und das Verteidigungsministerium bei Washington gesteuert. Eine vierte Maschine war auf ein Feld bei Shanksville im Bundesstaat Pennsylvania gestürzt. Dessen Passagiere hatten vor dem Absturz offenbar versucht, die Entführer zu überwältigen. Zu den Anschlägen hat sich die islamische Extremistenorganisation Al-Kaida bekannt. Nach den Anschlägen führten die USA Krieg gegen Afghanistan, dessen damalige Taliban-Regierung der Al-Kaida Unterschlupf gewährt hatte.

 

Weitere Terroranschläge

 

Terroranschläge am 7. Juli 2005 in London

 

Am Morgen des 7. Juli 2005 kam es in London während des Berufsverkehrs innerhalb kürzester Zeit zu insgesamt vier Explosionen, ausgelöst durch Bombenträger (so genannte "Rucksackbomber") in drei U-Bahn-Zügen und einem Doppeldeckerbus. Dabei wurden 56 Menschen (inklusive der vier Selbstmordattentäter) getötet und über 700 teilweise schwer verletzt. Viele Menschen waren bis zum Nachmittag in den betroffenen Zügen eingeschlossen.

Die Anschläge werden in den britischen Medien auch unter der Abkürzung 7/7 (seven-seven) genannt, in Anlehnung an die Terroranschläge am 11. September 2001 in den USA, die unter 9/11 bekannt wurden. 7/7 wie auch 9/11 sind die Abkürzung der amerikanischen Schreibweise des Datums; im British English werden beide Daten mit Bindestrich (07-07, 09-11 bzw. 11-09) geschrieben.

Reaktionen

Aufgrund der Vorfälle wurden zunächst viele U-Bahn-Stationen evakuiert und das gesamte Bus- und U-Bahn-Netz stillgelegt. Am Abend wurde der öffentliche Verkehr teilweise wieder aufgenommen. Das Bankenviertel und weit über 40 Straßen blieben zeitweise gesperrt. Der Handel an der Londoner Börse wurde ausgesetzt.

Premierminister Tony Blair verließ wegen der Anschläge vorübergehend das gleichzeitig stattfindende G8-Treffen in Schottland, um sich in London ein Bild von der Situation machen zu können.

Die Terroranschläge haben weltweit Trauer und Bestürzung ausgelöst. In vielen Ländern fanden einige Tage später Gedenkminuten statt, um der Opfer und ihrer Angehörigen zu gedenken.

 

Explosionen und Opferzahlen

Drei der Explosionen fanden gleichzeitig um etwa 8:50 Uhr Londoner Zeit in fahrenden U-Bahn-Zügen (teilweise bei der Ein- oder Ausfahrt aus der Station) statt. Eine davon ereignete sich an der Liverpool Street und forderte sieben Todesopfer. Ebenfalls sieben Personen starben bei einer Detonation an der Edgware Road.

Der schwerste der Anschläge ereignete sich auf der Piccadilly Line zwischen King's Cross St. Pancras und Russell Square. Er fand mitten im Tunnel statt, was die Rettungsarbeiten erschwerte, und forderte 28 Tote. Angehörige von Vermissten beklagten die langsame Bergung. Die Behörden baten um Verständnis, da wegen der technischen Probleme im Tunnel auch die Spurensicherung erschwert sei.

Die vierte Detonation forderte knapp eine Stunde später (um 9:47 Uhr) in einem Doppeldeckerbus am Tavistock Square (nahe Russell Square) weitere 13 Todesopfer.

Insgesamt sind mindestens 56 Menschen durch die Anschläge gestorben, vier davon waren die Bombenträger selbst. Die Zahl der Verletzten liegt zwischen 600 und 700.

Als Sprengstoff wurde vermutlich das aus alltäglichen Gebrauchsgegenständen herstellbare aber sehr instabile HMTD oder aber Acetonperoxid benutzt.

 

Terroristen

Es gilt mittlerweile als nicht mehr gesichert, dass es sich bei den Anschlägen um Selbstmordattentate gehandelt hat. Die mutmaßlichen Täter hatten Parkscheine und Rückfahrkarten gekauft, außerdem hatten sie Ausweispapiere bei sich, was für Selbstmordattentäter nicht typisch ist. Es sei möglich, dass die Täter nicht die Absicht hatten, zu sterben, sagte ein Sprecher von Scotland Yard. Die vier mutmaßlichen Terroristen wurden auf Videoaufnahmen gefunden. Drei der vier Täter waren Briten pakistanischen Ursprungs, die aus dem Raum Leeds stammten. Bei der Durchsuchung ihrer Häuser wurde Sprengstoff gefunden.

Die mutmaßlichen Täter:

Hintergründe und Ermittlungen

In ersten Aussagen unmittelbar nach den Geschehnissen schlossen die Behörden Terroranschläge aus und gaben Kurzschlüsse oder Zusammenstöße von U-Bahnen als mögliche Ursachen an. Dies war laut späteren Pressemeldungen eine bewusste Fehlinformation, um eine Panik zu vermeiden und Zeit zur Einschätzung der Lage zu gewinnen.

Scotland Yard bestätigte später jedoch, dass mindestens eine Bombe in einer U-Bahn gefunden worden sei. Des Weiteren wurden Reste eines Sprengsatzes in dem Doppeldeckerbus entdeckt, sodass inzwischen als sicher gilt, dass die Explosionen durch Anschläge verursacht wurden. Laut dem Zeugen Bruce Lait, der den Anschlag nahe dem Aldgate East Bahnhof überlebte, war der Explosionsherd unter dem U-Bahnwaggon.

Unklar ist jedoch, ob die Anschläge in Zusammenhang mit dem gleichzeitig stattgefundenden G8-Gipfel in Gleneagles (Schottland) oder der am Vorabend getroffenen Entscheidung über London als Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2012 stehen.

Eine angebliche Gruppe namens „Geheime Gruppe von Al-Qaidas Dschihad in Europa”, die bisher noch nie in Erscheinung getreten war, hatte sich im Laufe des Vormittags im Internet zu den Anschlägen bekannt. In der Erklärung hieß es, die Anschläge seien eine Vergeltung für britische Militäreinsätze in Afghanistan und Irak. Die Gruppe drohte mit weiteren Anschlägen in Dänemark und Italien. Das Bekenntnis war jedoch nicht auf einer der üblichen Al-Qaida-Webseiten erschienen, wodurch der Verdacht eines Trittbrettfahrers aufkam. Die Echtheit konnte bisher nicht überprüft werden.

In der darauffolgenden Woche fanden zahlreiche Verhaftungen in Pakistan und Ägypten statt. Ein Biochemiker der Universität Leeds wurde in Kairo festgenommen und verhört. Er wird verdächtigt, die Sprengsätze gebaut zu haben, bestreitet dies jedoch ebenso wie den Vorwurf, von den Attentaten im Voraus gewusst zu haben. Deutsche Sicherheitsbehörden gehen davon aus, dass Pakistan mittlerweile Afghanistan als Ort diverser radikaler, islamistischer Schulungen teilweise abgelöst hat.

Am 9. April 2006 veröffentlichte die britische Zeitung The Observer Schlussfolgerungen aus einem Untersuchungsbericht, demzufolge man eine Verbindung der Täter zu Al-Qaida nicht ermitteln konnte.

Am 6. Juni 2006 wurde der Untersuchungsbericht der Londoner Staatsanwaltschaft veröffentlicht. U.a. wird kritisiert, dass in den Tunneln der London Underground kein Funkverkehr möglich ist, wodurch die Polizei und Feuerwehr Läufer einsetzen musste, um sich zu verständigen. Ebenso hat der Fahrer keine Möglichkeit, der Leitstelle ein Problem mitzuteilen. Der Versuch über das Mobilfunknetz zu kommunizieren scheiterte, weil das Netz zusammengebrochen war. Des Weiteren waren Erste-Hilfe-Kästen fest verschlossen und Notausgänge blockiert. Zusätzlich wurden Einsatzfahrzeuge an falsche U-Bahnhöfe geleitet, und die ersten Rettungskräfte erreichten den U-Bahn Zug erst 30 Minuten nach Eingang des Notrufes. Auch waren die Notrufnummern stundenlang überlastet.

Zeitablauf

Angaben in WESZ (MESZ-1):

  • 08:50 Uhr: Drei Explosionen in den U-Bahn-Stationen Liverpool Street, Edgware Road und King's Cross St. Pancras.
  • 09:28 Uhr: Metronet, die Infrastrukturgesellschaft der Londoner U-Bahn, berichtet, dass ein Problem mit der Elektrizitätsversorgung Ursache der Explosionen sei.
  • 09:47 Uhr: Vierte Explosion in einem Bus der Linie 30 am Tavistock Square.
  • 09:49 Uhr: Metronet bestätigt die Einstellung des U-Bahn Betriebes in London.
  • 10:00 Uhr: Die National Grid bestätigt, dass es kein Problem mit der Elektrizitätsversorgung gab.
  • 11:08 Uhr: Auch der Busverkehr wird eingestellt.
  • 11:10 Uhr: Die Polizei bestätigt, dass es sich um einen koordinierten Terroranschlag handelt. Es wird dazu aufgerufen, ruhig zu bleiben, vorerst nicht mehr nach London zu fahren und keine unnötigen Notrufe zu tätigen.
  • 12:05 Uhr: Premierminister Tony Blair hält eine Ansprache, er nennt die Vorfälle „barbarische” Terroranschläge. Danach reist er nach London.
  • 13:11 Uhr: Spiegel online berichtet von einem Bekennerschreiben der „Geheimorganisation - al-Qaida in Europa“ im Internet.
  • 18:13 Uhr: Die Polizei bestätigt offiziell 37 Tote.
  • 21:40 Uhr: Die Polizei bestätigt ein weiteres Opfer, das seinen schweren Verletzungen erlegen ist.

Folgen

Nach den Anschlägen kam es im Land zu verschiedenen Zwischenfällen, die von der Polizei als mögliche Racheakte interpretiert werden. Mehrere Moscheen wurden angegriffen und teilweise mit Brandsätzen beworfen. Am 13. Juli wurde in Nottingham ein 48-jähriger Pakistani von einer Gruppe Jugendlicher zu Tode geprügelt.

Nur vierzehn Tage nach den Anschlägen, am 21. Juli 2005, gab es neuerlich Terroralarm in der englischen Hauptstadt. Wieder waren es mehrere Bombensätze, die nahezu zeitgleich in der Londoner U-Bahn gezündet werden sollten. Allerdings lief dieser Anschlag nicht wie geplant, da die Bomben nicht detonierten, wodurch es diesmal bis auf einen Verletzten keine Opfer gab. Die englische Polizei konnte im Rahmen einer umfangreichen Aktion mehrere Tatverdächtige festnehmen, eine vollständige Aufklärung der Tat steht jedoch noch aus.

Bei einem Zwischenfall in der Londoner U-Bahnstation Stockwell wurde am 22. Juli der unbeteiligte Brasilianer Jean Charles de Menezes von Beamten in Zivil mit mehreren Kopfschüssen getötet.

Siehe auch

    . Nahverkehr in London

 

Polizisten regeln die Evakuierung des Russell Square      Einige Personen waren in der Londoner Underground eingeschlossen.     Die Londoner Polizei sperrt den Russell Square

 

 

Terror in Deutschland

 

Versuchte Terroranschläge auf Deutschland


Man hat es nicht glauben wollen aber leider ist bzw.
war Deutschland auch von Terroranschlägen betroffen. Es kann eigentlich nur von Glück geredet werde dass die gefundenen
Kofferbomben nicht explodiert sind, da kleinere Fehler bei der Herstellung dieser Bomben unterlaufen waren. Nach knapp einer Woche
erfolgte nun die erste Festnahme des Kofferbombenattentäters Youssef Mohamad El Hajdib.
Youssef Mohamad El Hajdib wurde auf einem Bahnhof beim Dönerkaufen gesehen und anschließend verhaftet.
Laut TV-Aussagen seiner Mitbewohner hatte Youssef Mohamad El Hajdib sich nicht in irgendeiner weise nicht auffällig verhalten,
so dass keiner ahnen konnte was er in dem Keller seiner „Studentenbude“ macht.





Hinter diesen Mauern wird der erste Festgenommene Kofferbombenattentäter vernommen ( Berlin Moabit)

Die zweite Festnahme


Nach einer weiteren Woche wurde der zweite
Tatverdächtige Jihad Hamad im Libanon Festgenommen. Jihad Hamad hat ein Teilgeständnis abgelegt und sagte folgendes:
„Ich habe eine Tasche in einem der Züge abgestellt, ohne zu wissen, was sich darin befindet“ so der Tatverdächtige Jihad Hamad .
Jihad Hamad wurde unterdessen nach Beirut geflogen, wo er vernommen wurde.
In Hamads Computer haben die Ermittler Hinweise auf das Terrornetzwerk al-Qaida gefunden.


Der zweite Hauptverdächte Jihad Hamad

Die dritte Festnahme nach wenigen Tagen


Man denkt dass die deutschen Behörden nicht schnell genug arbeiten.
Nur wenige Tage nach der zweiten Festnahme wurde am 25.8.2006 ein dritter Tatverdächtigter in Konstanz am Bodensee festgenommen.
Dem Tatverdächtigen wird die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung,
versuchter Mord in einer Vielzahl von Fällen und das versuchte Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion vorgeworfen.
Mit einer Entscheidung der Staatsanwaltschaft wird am 26.8.2006 erwartet.


Zwei verdächtige des Anschlags